Die Untersuchung dauert nur wenige Minuten und erfordert keine Vorbereitung. Die Untersuchungsergebnisse werden in einem für Sie leicht verständlichen Befund zusammengefasst und innerhalb von 24 Stunden bereitgestellt.
DEXA Scan eignet sich für:
Gewicht und Body-Mass-Index (BMI) sind richtungsweisend für ein gesundes Leben. Die Körperanalyse mit dem DEXA SCAN macht exaktere Einblicke möglich und bestimmt zusätzlich den Fat-Mass-Index (FMI) einen Wert, der sich bei einer Veränderung des Lebensstils in Bezug auf Bewegung und Ernährung anders verhält als der BMI. Nicht nur der Körper als Ganzes, sondern auch einzelne Bereiche, wie zum Beispiel das mit hohem Risikofaktor assoziierte Bauchfett, werden dabei unter die Lupe genommen. Sowohl für Sport- und Fitnessbegeisterte, als auch für Gesundheitsbewusste ist dieses Wissen die Basis, um Ernährungs-, Diät und Trainingspläne zu optimieren und Erfolge zu kontrollieren.
Bei einer Diät oder der Umsetzung eines Trainingsplans ist nicht der Verlust von Körpergewicht alleine entscheidend, sondern vielmehr das Verhältnis zwischen Körperfett und Muskelmasse. Die DEXA Testmessung ergibt diese genaue Analyse und schafft damit bestmögliche Voraussetzungen, um Ihr individuelles Gesundheitsziel zu definieren und zu verfolgen.
Im Vergleich zu allen anderen Körperanalysen werden die Ergebnisse geschlechterspezifisch analysiert. Das Messergebnis ist unbeeinflusst von körperlicher Betätigung und Ernährung an den Tagen vor der Untersuchung. Das macht die Untersuchungsergebnisse im Rahmen der Erfolgskontrolle absolut vergleichbar.
Osteoporose zählt zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten der westlichen Welt. Aufgrund unterschiedlicher Ursachen kommt es zum Abbau von Knochensubstanz – der Knochen wird instabil und das Risiko für Knochenbrüche steigt. Nur durch frühzeitige Entdeckung und Behandlung der Osteoporose können die Folgeerscheinungen dieser Erkrankung (z.B. Wirbelkörper- und Oberschenkelhalsfrakturen) verhindert werden. Die Standardmethode zur Diagnose der Osteoporose ist neben einer ausführlichen Anamnese und verschiedenen Blutuntersuchungen die Knochendichtemessung mit DEXA.
Die Knochendichtemessung mit DEXA ist eine Niedrigdosis-Röntgenuntersuchung, bei der die „Dichte“ des Knochens, also sein Mineralgehalt, gemessen wird. Die ermittelten Werte werden mit Standardwerten einer 30-jährigen gesunden Frau verglichen. Die Angabe erfolgt mit dem T-Score . Liegt der T-Score höher als -1, entspricht dies einem Normalbefund. Werte zwischen -1 und -2,5 bezeichnen eine „Vorstufe“ der Osteoporose, die Osteopenie. Bei T-Werten unter -2,5 spricht man von Osteoporose.
Bei Osteoporose sind die Grenzen zwischen Vorbeugung und Therapie fließend. Maßnahmen, die dazu beitragen, die Entwicklung einer Osteoporose zu verhindern, sind auch bei bereits eingetretener Knochenerkrankung, wichtige Bestandteile der Therapie. Dazu zählen in erster Linie knochenfreundliche Ernährung und körperliche Aktivität. Eine bereits vorhandene Osteoporose ist nicht heilbar. Dennoch kann der weitere Knochenabbau gebremst und der Knochenanbau erhöht werden. Dazu ist in der Regel eine medikamentöse Therapie erforderlich. Begleitend ist ein maßgeschneidertes Bewegungsprogramm notwendig, um den Knochen möglichst intensiv zu einer Substanzvermehrung zu stimulieren.
Ein knochengesunder Lebensstil kann die maximal erreichte Knochendichte (PBM) innerhalb der genetisch vorgegebenen Grenzen optimieren. Je höher das Ausgangsniveau, umso besser.
Nach Erreichen der Peak Bone Mass (PBM), also zirka ab dem 30. Lebensjahr, ist es wichtig, einen beschleunigten Knochenabbau zu vermindern. Daher ist eine erste Knochendichtemessung zur Bestimmung der Ausganssituation in diesem Alter zu empfehlen.
Zu einem knochengesunden Leben trägt die richtige Ernährung und Bewegung wesentlich bei. Körperliche Aktivität hat eine wichtige schützende und stärkende Wirkung auf das Knochengerüst. Sie aktiviert die knochenaufbauenden Zellen. Ernährung und Bewegung beeinflussen aber nicht nur den Aufbau der Knochensubstanz, sondern auch die Geschwindigkeit und die Intensität der Abbauvorgänge.
Ab dem 30. Lebensjahr im Rahmen einer Vorsorge und Früherkennung empfohlen.
Kostenübernahme der Krankenversicherungsträger bei nachgewiesener familiärer Belastung in jedem Alter oder ab dem 65. Lebensjahr bei einer Verordnung durch einen Facharzt.
Ausreichend Kalzium: Kalzium spielt als Hauptbestandteil der Knochen in der präventiven Ernährung eine zentrale Rolle. Da der Knochenaufbau im Kindes- und Jugendalter erfolgt, sollte insbesondere in diesem Lebensabschnitt ausreichend Kalzium über die Nahrung aufgenommen werden. Aber auch im Erwachsenenalter ist eine bedarfsdeckende Zufuhr an Kalzium für ein gesundes Knochengerüst erforderlich.
Ausreichend Vitamin D: Vitamin D ist für die Aufnahme des Kalziums aus dem Darm und dessen Einbau in den Knochen wichtig. Untersuchungen zeigen, dass in Österreich die Versorgung mit Vitamin D unzureichend ist. Der Körper stellt dieses fettlösliche Vitamin zwar zum größten Anteil mithilfe von Sonneneinstrahlung selbst in der Haut her, aber auch eine ausreichende Zufuhr über die Nahrung ist wichtig. Es wird daher empfohlen, pro Woche zwei Fischmahlzeiten zu verzehren. Bevorzugen Sie fetten Fisch wie Hering, Lachs, Makrele, Heilbutt oder Thunfisch. Täglicher Aufenthalt im Freien unterstützt zudem über die körpereigene Synthese von Vitamin D Ihre Knochengesundheit.
Untergewicht vermeiden: Eine geringe Körper- und Muskelmasse begünstigen die Osteoporose-Entstehung. Hiervon sind häufig junge Frauen mit Essstörungen betroffen. Bei starkem Untergewicht (BMI unter 19) kann es über das Ausbleiben der Regelblutung (hormonelle Störungen) zu einer negativen Beeinflussung des Knochenstoffwechsels kommen. Normalgewicht ist ein wichtiger Schutz gegen Osteoporose.
Reichlich körperliche Bewegung: Wer seine Knochen schonen möchte, soll diese nicht ruhigstellen, sondern – im Gegenteil – beanspruchen. Mangelnde mechanische Belastung, also ein Mangel an körperlicher Bewegung, begünstigt die Entstehung von Osteoporose. Sportarten, bei denen das eigene Gewicht eingesetzt wird, zeigen diesbezüglich die beste Wirkung. Sogenannte High-Impact-Sportarten, dazu zählen bewegungsorientiertes Krafttraining, Laufen, Wandern, Walken, aber auch Tanzen werden empfohlen.